5 Schritte: Wie du einen „Komm, Geist Gottes!“-Kurs per Video planst

Seit knapp einem halben Jahr gibt es „Komm, Geist Gottes!“, den Willkommenskurs der GGE für den Heiligen Geist, auch auf Video. Helmut Münkel hat es in Hann. Münden ausprobiert.

„Komm, Geist Gottes!“-Kurs

Sieben Abende mit dem Heiligen Geist in der St. Aegidien-Kirche in Hann. Münden: Wir haben den Kurs „Komm, Geist Gottes“ dort mithilfe der Videos von Swen Schönheit  durchgeführt. Was braucht es, damit so ein Kurs gelingt? Unsere Erfahrungen:

1. Die erste und wichtigste Vorbereitung: beten – und den Heiligen Geist von Anfang an einladen! Ohne das ganze Ding mit allen Dimensionen vor Gott gebracht zu haben, wollten und konnten wir nicht starten.

2. Den geeigneten Ort finden: Unsere urgemütliche Church-Lounge auf der Empore der St. Aegidien-Kirche war schnell der Ort der Wahl. Deko, Süßigkeiten, Teelichte, die Kärtchen mit dem Gebet „Komm, Heiliger Geist“, Tee und kalte Getränke, Knabbereien – die vielen liebevollen Details sollten ein ästhetisches „Willkommen“ aussprechen.

3. Gute Bedingungen für Bild und Ton schaffen: Für die besonders glatte Rahmenleinwand musste eine eigene Holzkonstruktion gebaut werden, weil unser Kurzdistanzbeamer auf unebenen Flächen (wie der Kirchenwand) das Bild verzerrt dargestellt hätte. Für die Tonübertragung reicht eine gute und leistungsstarke Lautsprecherbox, die den Ton über Kabel und nicht über Bluetooth bekommt – sonst klingt der Ton nicht synchron zum Bild. Da der Beamer die Videos direkt vom USB-Stick abspielte, brauchten wir keinen zusätzlichen Laptop. Vorherige Probeläufe müssen sein.

4. Menschen einladen: Ein gutes Dutzend Teilnehmer war unserer Einladung gefolgt – oft durch persönliche Ansprache, aber auch durch Werbung im Internet. Und: Sie kamen auch wieder!

5. Gebet vor jedem Abend: Kein Kursabend startete ohne vorheriges Gebet im Team. So wie am Anfang luden wir den Heiligen Geist an jedem Abend neu ein.

Was bleibt: Der Kurs tat gut, hat viele Teilnehmer im Glauben weitergebracht oder etwas ganz neu angestoßen, hat das Verstehen erleichtert und Herzen berührt. Für eine Person ist das Gebet „Komm herab, o Heil’ger Geist“ zum täglichen Begleiter geworden und zu einer Brücke, den „lebendigen Heiligen Geist in meinen Alltag ,hineinzuholen’“. Eine andere hat den Heiligen Geist als Tröster nach einem schweren Verlust erfahren. Eine dritte hat das Kapitel zu den Gaben und der Frucht des Heiligen Geistes beeindruckt und die Sehnsucht geweckt, „am eigenen Leib zu erleben, was der Heilige Geist an mir bewirken kann, wenn ich ihn bewusst dazu einlade“. 

Mehr als die Hälfte der Teilnehmer trifft sich jetzt in einem neu gegründeten Hauskreis, um jenen Spuren zu folgen, die der Heilige Geist selbst legte. Er selbst ist unserer Einladung gefolgt. Es war tatsächlich, wie der Untertitel sagt, „eine Einladung, die alles verändert“!

Zum Kurs selbst möchte ich an dieser Stelle gar nicht mehr verraten. Meine Empfehlung: Selbst mutig sein und anfangen – oder zumindest dabei sein!


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Helmut Münkel

Helmut Münkel engagiert sich verantwortlich im Projekt „St. Aegidien - Kirche und Café“ in Hannoversch Münden. 18 Jahre lang war er Kirchenvorsteher in Lutterberg (Niedersachsen). Hauptberuflich arbeitet er in der Human-Resources-Abteilung eines großen Logistikkonzerns.

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