von Impulse mitnehmen für ein Leben mit Jesus, dabei Spaß haben in jedem Alter: Frauke Bielefeldt berichtet von ihrem Besuch auf der Zeltstadt 2024.
Alle Jahre wieder verwandelt sich das Gelände der Familienkommunität Siloah in Neufrankenroda (bei Gotha) eine Woche lang in ein Meer aus Zelten, Wohnmobilen und Wohnwagen: Mehr als 2000 Besucher der Zeltstadt Thüringen haben jetzt im Juli auf Seminaren und Workshops, durch Bibelarbeiten und Predigten geistliche Impulse mitgenommen und jede Menge Spaß und Gemeinschaft erlebt.
Hinter der Zeltstadt steht der ChristusDienst in Erfurt, eine Arbeitsgemeinschaft in der Ev. Kirche in Mitteldeutschland (EKM), die sich als Teil der Geistlichen Gemeinde-Erneuerung in der evangelischen Kirche versteht und sich auf die Fahnen geschrieben hat, dass „Gemeinde in der Kraft des Heiligen Geistes wächst“.
Gemeinsame Zeiten für Lobpreis, Predigt und geistliche Impulse im großen Hauptzelt.
Das Geistesgaben-Seminar von Tillmann Krüger (GGE im BEFG) fand großen Anklang.
Dieses Jahr stand die Zeltstadt unter dem Motto: „Begegne mir!“. Referate, Interviews und Bibelarbeiten luden dazu ein, Gott in allen Lebenslagen zu vertrauen. Die Abende waren ganz dem Thema des Heiligen Geistes gewidmet: Anhand der Bilder, die Swen Schönheit in seinem Buch „Komm, Geist Gottes!“ für den Heiligen Geist zusammengestellt hat, wurde das Wirken des Geistes beleuchtet. Lobpreisbands aus der Region schafften viel Raum, sich auf Gott auszurichten. Am Ende traten mehr als 20 Teilnehmer auf die Bühne und berichteten, wie Gott sie in diesen Tagen erreicht, berührt, inspiriert und teilweise auch geheilt hatte.
Auf der Zeltstadt sorgt die Struktur in rund 20 „Dörfern“ mit jeweils rund 100 Personen dafür, dass niemand in der Masse untergeht. In den verschieden großen Zelten finden Programme für Erwachsene, Jugendliche und Kinder in verschiedenen Altersgruppen statt. Die jungen Erwachsenen haben ihre Location in der alten Scheune des Siloah-Hofs. Auf dem Gelände zwischen den „Dörfern“ laden Hängematten, Spielplatz, Volleyballfeld, Grilloase oder Gebetszelt zum Verweilen ein. Insgesamt engagieren sich 300 ehrenamtliche Mitarbeiter aus Kirchen, Freikirchen und Gemeinschaften für die Zeltstadt.
Ein Feriencamp für alle Generationen: Auch die Kids lieben die Zeltstadt.
Am letzten Abend ließen sich viele Teilnehmer persönlich segnen.
Auch das Siloah-Gelände hat viel zu bieten: In den Gebäuden der Hofanlage gibt es nicht nur ein paar Zimmer für Campingmuffel, sondern Cafés, eine Scheune, einen Hofladen und eine „Krypta“. Neben den gut einstündigen Treffen im Hauptzelt (jeweils um 9.30 und 19.30 Uhr) wurden diverse Seminare und Workshops angeboten: Von Beziehungs- und Lebensthemen über Chor, Schmiedearbeit und Erzgebirgischer Holzkunst war für jeden etwas dabei.
Das Wetter spielte dieses Jahr hervorragend mit und machte die Woche vom 19.-26. Juli zu einem vollen Erfolg. Als am Ende der 40-Tonner anrollte, um Hunderte von Bierbänken und unzähliges anderes Equipment aufzuladen, mischte sich in die Wehmut schon eine große Vorfreude auf die nächste Zeltstadt.
An der Feuerstelle trifft sich das „Dorf“ am Abend.
Morgengrauen im „Dorf“ für Alleinreisende. Jedes der rund 20 Dörfer hat seine eigene Jurte.
Die Zeltstadt Thüringen
Neugierig geworden? Die nächste Zeltstadt findet vom 25. Juli bis zum 1. August 2025 statt (Ferienschnittmenge zwischen Thüringen, Hessen und Bayern); mehr Infos unter: www.die-zeltstadt.de. Frühe Anmeldung lohnt sich: Es gibt ordentliche Rabatte und man kann sich seinen Stellplatz aussuchen.
Übrigens: Manche Gemeinden nutzen die Zeltstadt als Gemeindefreizeit und bauen für die Woche ihr eigenes Dorf auf – vielleicht auch für deine Gemeinde eine Idee? Und noch ein echtes Plus: Die Zeltstadt in Thüringen ist wirklich günstig und sammelt auch regelmäßig Gelder, um jedem eine Teilnahme zu ermöglichen.
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